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Gymnasium Lüchow
Schulweg 2
29439 Lüchow (Wendland)
Fon: 05841 / 9 79 10
Fax: 05841 / 97 91 20
Herr Dr. Bartholomai
Frau Lüttich OStR`(Leitung der Fachgruppe)
Frau Gärtner StR`
Herr Soldan StR
Frau Blumenstein StR`
Frau Vanoli StR`
Frau Terada StR`
Zugegeben, Grammatik ist keine leichte Kost, lateinische Grammatik macht da auch keine Ausnahme. Daher sollte die Wiederholung der Grammatik in der Lektürephase einmal auf anderem Wege erfolgen.
Die Schülerinnen und Schüler des Lateinkurses des 10ten Klassen erstellte zu verschiedenen Grammatikphänomenen, aber auch zu kulturhistorischen Themen Erklärviedeos, die den anderen Lateinlernern die Wiederholung und Auffrischung der Inhalte ermöglichte.
In einen Holzrahmen gefasste Wachsflächen, leicht durch Einritzen zu beschreiben und durch Glattstreichen wieder verwendbar machen, ideal für die Hausaufgaben oder als Notizblock! Heimliche Briefe? Auch kein Problem. Das alles trug dazu bei, diese kleinen Täfelchen im Alltag des antiken Roms zu etablieren.
Wie schön, dass wir heutzutage die Wachstafeln auch gut in der Schule von Hand nachbauen können – und mit nach Hause nehmen. Und genau das haben die Lateinkurse der Klassen 6 und 7 in diesem Dezember gemacht. Der Lateinraum wurde zur Werkstatt: Holzrahmen wurden verleimt, Wachs (unter Aufsicht der Lehrerinnen) geschmolzen und gegossen, Schreibgriffel zugeschnitten und direkt ausprobiert. Da half man sich nachbarlich beim Fixieren der Holzstücke, teilte Leim und Werkzeug und ließ zum Vergleich auch andere antike Schreibmaterialien wie Papyrus und Pergament herumgehen.
So wurde die letzte Lateinstunde vor den Weihnachtsferien ein wenig römisch verbracht. Für die siebten Klassen wurde dadurch greifbar, worüber sie letztes Jahr noch im Unterricht gelesen hatten. Durch die besonderen Umstände der letzten Jahre kam das Wachstafelbasteln für sie doch immerhin um ein Jahr verspätet dran.
Zu dunkel. Zu kalt. Zu müde. Einfach zu früh.
Nach nächtlichem Frieren am Bahnhof kam wenigstens die Bahn pünktlich um 5:05 Uhr in Uelzen an. Knapp fünf Stunden später mit einem Zwischenstopp in Hamburg und einer Mütze Schlaf sind wir endlich in Köln angekommen.
Köln – CCAA – Was heißt das eigentlich? Colonia Claudia Ara Agrippinensium, also eine römische Kolonie.
Gleich nach unserer Ankunft ging es ins Römisch-Germanische Museum. Nach so vielen Statuen, antiken Reisewagen, unglaublich vielen Öllampen und einem riesigen Mosaik hatte unsere kleine Reisegruppe erstmal mächtigen Hunger.
Einen kleinen Snack später ging es auch schon weiter ins Praetorium, welches die Grundmauern des damaligen römischen Amtssitzes auf beeindruckende Weise ausstellt. Etwas ungläubig war der Herr an der Kasse, als wir unsere sieben-Personen-Gruppe als „Schulklasse“ vorstellten, aber eine standfeste Aussage „Wir sind vollständig“, natürlich im Chor, schaffte es, ihn zu überzeugen.
Auch neue Erfahrungen mit libanesischem Essen rundeten unseren ersten Tag in der Großstadt ab.
Am zweiten Tag besuchten wir nicht nur das Wahrzeichen Kölns - den Dom - und das Schokoladenmuseum, sondern versuchten ebenfalls alte römische Stadtmauern, Torbögen und Geschäfte mit lateinischem Namen zu finden.
Insgesamt haben wir sportliche 35 km und 1064 Stufen zurückgelegt. – Römische Legionäre laufen dies an einem Tag und sind bei Weitem nicht so erschöpft wie wir.
Trotzdem können wir unsere Köln-Exkursion als sehr erfolgreich bezeichnen - da hat sich das frühe Aufstehen doch gelohnt!
Charlotte Meyer/ Lynn Goldmann 11. Jahrgang
Der Lateinkurs des 9. Jahrgangs wollte gern einmal am eigenen Leibe erschmecken, wir einfallsreich die römische Küche war.
Letzten Donnerstag war es endlich soweit: Ganz nach den Rezepten des Apicius wurden eine Beilage (pulpamentum), ein Hauptgericht (caput cenae) und eine süße Nachspeise (Dulcia) gekocht. So wurde ein Zucchini-Salat mit Weinessig und Honig, Geschnetzeltes mit mediterranen Gewürzen und Lauch sowie eine Süßspeise aus Brötchenteig mit Milch und Honig gekocht und gebacken. Es hat uns allen richtig gut geschmeckt.
Wer jetzt Lust bekommen hat, auch einmal römische Gaumenfreude zu genießen, spricht einfach mal einen Kollegen oder Kollegin der Lateinfachgruppe an – Wir haben die Rezepte und noch viele weitere auf Lager!
Kerstin Lüttich
Das Schuljahr klingt in diesem Jahr im Lateinkurs etwas anders aus: Die Lateinschülerinnen und -schüler der 6b und 6c konnten einmal ganz praktisch erfahren, wie sich die alten Römer Notizen gemacht und Botschaften übermittelt haben.
Dazu wurden nach einer kleinen Einführung in die Schreibmaterialien und Schreibkultur der Römer selbst aus Holz kleine Wachstäfelchen gebastelt und individuell gestaltet.
Kerstin Lüttich
Abfahrt, hießt es am 9. Februar 2016 für den Lateinkurs der 9. Klassen unter der Leitung und Aufsicht von Frau Lüttich und Frau Heinemeyer.
Der Kurs unternahm eine Exkursion nach Trier, die älteste Stadt Deutschlands.
Die Gruppe war drei Tage lang in Trier und der Umgebung unterwegs. Sie besichtigte einige historische Sehenswürdigkeiten, wie eine original nachgebaute römische Villa (lat. villa rustica) und die schöne Stadt Luxemburg.
Die Schüler gerieten trotz des kalten Wetters ordentlich ins Schwitzen, denn bereits am Mittwoch hieß es um 9 Uhr an der Porta Nigra (ein ehemaliges Stadttor) zu stehen.
Von dort aus startete eine historische Reise quer durch Trier, welche bis zum Mittag andauerte. Kurz nach dem Mittagessen ging es bereits weiter ins Rheinische Landesmuseum, in dem unter anderem viele antike Fundstücke ausgestellt sind, die zum größten Teil zur Romanisierung gehörten.
Da sich der Lateinkurs aktuell mit diesem Thema beschäftigt, war dieser Besuch sehr sinnvoll.
Am Donnerstag besichtigten die Lateiner eine original nachgebaute römische Villa in Borg. Anschließend ging es weiter nach Luxemburg, wo die Schüler nach dem Besuch des Naturhistorischen Museums noch Zeit hatten, in Kleingruppen die Stadt näher zu erkunden.
Noa Meyer, 9a
Viele Jahre haben sich die Schülerinnen und Schüler des Lateinkurses des 12 Jahrgangs mit den Römern und deren Leben beschäftigt. Besonders die Lektüre der Plinius-Briefe (Semesterthema für das Zentralabitur Latein) regte immer wieder zur Auseinandersetzung mit der römischen Alltagskultur an.
Vor den Sommerferien wurde daher eine Exkursion zum Alten Museum und zum Pergamonmuseum nach Berlin unternommen. Mit viel Interesse verfolgten die Schülerinnen und Schüler den Ausführungen der Archäologin, die uns durch das Alte Museum führte. Großen Eindruck hinterließen die lebensechten Menschendarstellungen auf Sarkophagen und Mosaiken, die großen künstlerischen Fähigkeiten der Römer.
Den Abschluss dieses „antiken“ Tages bildete der Besuch des Pergamonmuseums. Dort hatten wir noch knapp vor der Sanierungsschließung die Gelegenheit, neben dem berühmten Ischtartor und dem Stadttor von Milet den Pergamonaltar zu bewundern.