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Gymnasium Lüchow
Schulweg 2
29439 Lüchow (Wendland)
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Während des aktuellen Ende Februar 2023 unseres Erasmus-Projektes in Dänemark übergab Alexander Haase-Mühlner vom Gymnasium Lüchow seinem Kollegen Mehmet Duran von der Partnerschule "Antalya bahcsehir koleji" die im Lüchower Gymnasium gesammelten Geldspenden zur Unterstützung der Erdbebenopfer vor Ort.
Unsere Reise in den Norden startete am Sonntag, 01.03.2015, früh morgens am Busbahnhof in Lüchow. Mit uns fuhren die Lehrerinnen Frau Heinemeyer und Frau Kuenzer. Nach guten sechs Stunden Fahrt überquerten wir endlich die deutsch-dänische Grenze und um ca. 18 Uhr erreichten wir das Hasseris-Gymnasium in Aalborg. Dort erwarteten uns auch schon unsere Austauschschüler. Nachdem die Partner gefunden waren, ging es nach Hause zu den Gastfamilien. Dort fand das Kennenlernen statt, welches bei Marie und mir parallel mit dem wirklich leckeren Abendessen verlief. Danach fielen wir, erschöpft von der langen Reise, ins Bett.
Am nächsten Tag gingen wir mit unseren Austauschpartnern in die Schule. Das Schulgebäude ist wirklich riesig groß und teilweise auch modern. Dort wurden wir zunächst herzlich von Lars Nielsen, dem Konrektor, begrüßt. Darauf folgte ein kleiner Dänisch-Crashkurs und die Zuweisung in verschiedene Klassen, wo wir am Unterricht teilnahmen. Am Nachmittag fuhren wir in die Innenstadt von Aalborg und machten dort eine Stadtrallye, die von den Dänen organisiert wurde und bei der wir kleine Aufgaben erfüllen und Spiele spielen mussten. Den Abend verbrachten wir in unseren Gastfamilien.
Am Dienstag stand ein Ausflug auf dem Programm. Mit dem Bus fuhren wir zuerst in die Stadt Løkken, in der wir die Bonbonmanufaktur 'Bolcheriet' besuchten. Dort konnten wir dabei zusehen, wie die Bonbons hergestellt werden, und uns mit den leckeren Süßigkeiten eindecken. Danach ging es weiter nach Skagen, wo wir Zeit hatten, die Stadt auf eigene Faust zu erkunden und ein bisschen zu shoppen.
Später fuhren wir noch etwas weiter nach Grenen und machten eine Dünenwanderung zum nördlichsten Punkt Dänemarks, wo sich Nord- und Ostsee treffen. Ganz Mutige zogen ihre Schuhe aus und konnten so mit beiden Füßen in jeweils einem Meer stehen. Danach waren wir allerdings total durchgefroren, da die Meere gefühlte 5°C kalt waren. Nach der Ankunft in Aalborg hatten wir den Abend wieder in unseren Gastfamilien zur Verfügung.
An unserem letzten 'richtigen' Tag besuchten wir wieder die Schule, nahmen am Unterricht teil, trafen Vorbereitungen für die Abschlussfeier am Abend und duellierten uns im Schlagball mit den Dänen. Leider bleibt der mitgebrachte Pokal nun wieder in Dänemark. Bei der Abschlussfeier im neuen Foyer der Schule gab es ein paar Spiele, die Auswertung der Rallye wurde bekanntgegeben und zum Schluss spielte eine aus deutschen und dänischen Schülern zusammengesetzte Band. Der Abend ging viel zu schnell vorbei und wir mussten feststellen, dass auch die Woche in Dänemark leider viel zu kurz war und zu schnell vergangen ist.
Am Donnerstag Morgen verabschiedeten wir uns dann von unseren Austauschschülern und den Gastfamilien. Dann ging es auch schon wieder los und wir traten die Heimreise Richtung Deutschland an. Dort angekommen erwarteten uns unsere Eltern, die wir glücklich und erschöpft in die Arme schlossen.
Für uns war der Dänemark-Austausch eine tolle Erfahrung, mit schönen Momenten und Erlebnissen, an die wir uns sicherlich gern zurückerinnern werden. Wir haben viele liebe und nette Menschen kennengelernt, mit denen wir hoffentlich noch länger in Kontakt bleiben werden.
Es war zudem interessant, den Unterricht in einem anderen Land zu erleben und einen Vergleich zwischen den Schulsystemen herstellen zu können. Dadurch, dass die Lehrer in Dänemark mit dem Vornamen angesprochen werden und im Unterricht schwerpunktmäßig mit Laptop und Handy gearbeitet wird, ist die (Arbeits-) Atmosphäre ganz anders und auch etwas entspannter als in Deutschland an unserer Schule.
Wir würden jederzeit wieder bei dem Austausch mitmachen.
Marie Sinok & Jeannine Hahlbohm (10c)